Ältester Schützenverein und Schützenbruderschaft in Vlbg. seit 1375

Unser Verein, erstmalig genannt anno 1375, während der Regentschaft Graf Rudolf dem IV., dem größten Förderer der Stadt und der Schützen Feldkirchs, ist einer der ältesten in Österreich und weitaus der älteste in Vorarlberg, sowie Feldkirchs.

Auch in Feldkirch hängt die Geschichte der Schützengesellschaft eng mit der Stadtgeschichte zusammen. Die Gründung von Schützengilden ging aus dem Gedanken hervor, die freie Zeit nicht nur mit der Kurzweil des Schießens zu verbringen, sondern einen Kern tüchtiger Schützen, hauptsächlich zur Verteidigung der städtischen Ringmauern und Tore, heranzubilden. Dieser ernsthafte und wichtige Zweck macht es verständlich, dass die Schützengilden von Anfang an auch eine Art Bruderschaft waren, da sie ähnlich den Zünften auch eigene Wappen, Fahnen, Urkundenladen, Schutzheilige, Patrone, Stifter und Stuben oder Schießhütten mit Trinklauben hatten.

Aus den anfänglichen Bogenschützen wurden die „Stachelschützen“, das sind die Armbrustschützen, und mit der Erfindung des Pulvers im 14. Jahrhundert die „Musquetierer“ das sind die heutigen Büchsenschützen.

Über die Einrichtungen der Schützengilde erzählen uns neben den Schützenscheiben und Fahnen, die ältesten aus der maximillianischen Zeit (1493-1519) stammenden „Satzungen der Schützenbrüderschaft“ sowie das 1785 und bis 1912 fortgeführte Hauptbuch, das 1801 mit dem Besuch Kaiser Franz Joseph des I aufgelegte Goldene Buch, der 1885 erschienen Broschüre „die ältesten und geschichtlich merkwürdigsten Schützenscheiben des k.k. Bezirksschießstandes Feldkirchs“ und des 1932 von Dr. Andreas Ulmer herausgegebenen Sonderdruckes „die Schützenscheiben des Hauptschießstandes Feldkirch“.
 
 
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